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Die Rhön gilt als das nördlichste Gebiet Deutschlands, in dem holzgeschnitzte Masken getragen werden. Ihre Physiognomie ist in nur wenigen Fällen grotesk, vielmehr überwiegen "schöne“ Typen. Die männlichen – sie gelten als "Bartmänner“, "Jüde“ oder einfach "Fosenöchter“ - sind meist mit kunstvoll ausgeführten Bärten geziert. Bei den seltenen weiblichen Masken - gelegentlich "Schneewittchentyp“ genannt - dominieren die Farben Weiß, Rot und Schwarz. Möglicherweise in Anlehnung an das Schönheitsideal der Grimm‘schen Märchen: Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz.